Tag 3: Vom SUV zum ATV!

Der Tag begann super! Wir haben zwar am Vortag noch schnell ein paar Sachen fürs Frühstück eingekauft, waren aber sehr erfreut, als wir das Frühstückskörbchen im Kühlschrank unseres Appartements entdeckten! Wie nett ist das denn?

Dieses Körbchen wird jeden Nachmittag nach unseren Wünschen aufgefüllt. Zusätzlich kommt jeden Morgen um ca. 07.00 Uhr der Brotmann und hängt uns frisches Brot an die Tür. Das Brot hier ist super! Noch nie so knusprige Kruste gegessen!

Zum Frühstücken war genügend Zeit, denn wir hatten erst um 13 Uhr unseren ersten Termin. 😉 Wir haben für den Nachmittag eine ATV-Tour geplant. Nein, wir kommen nicht in ein österreichisches Trash-Format auf einem Trash-Sender, sondern ATV (All Terrain Vehicle) sind Fahrzeuge, die fast jedes Gelände überwinden. Braucht man hier in Island, sobald man die Ringstraße und die Nebenstraßen verlässt. Also auf zur ATV-Tour!

Der Pinguin und das Lama teilten sich ein Quad und der Siebenschläfer fuhr beim Murmeltier mit. Das Lama übernahm das Steuer, der Pinguin war Copilot, was eigentlich die schwerere Aufgabe ist, weil man aushalten muss, was die Pilotin macht. Schließlich ist auf einen Gletscher mit einem Quad zu fahren laut dem Guide: “No Ponyride!” Nachdem sich das Lama auf der Straße gut mit dem Quad zurechtgefunden hatte und das Gefühl hatte: “Jawoll, jetzt läufts!”, mussten wir anhalten. Der Guide stellte bei den Quads irgendwas beim Gang um und weiter gings. Was er da umstellte, war uns erst nicht klar, doch als wir auf unwegsames Gelände mit riesigen Löchern, viel Schnee großen Steigungen kamen, war uns klar, dass wir jetzt nicht mehr im Straßenmodus fahren konnten. Es war eine Herausforderung mit hohem Adrenalinausstoß, aber sehr cool! Dem Pinguin tat – ob der vielen Bumps – der Allerwerteste bald weh und kalt war es auch. Lama, Murmeltier und Siebenschläfer waren noch voll im Adrenalinschub, als wir am Gipfel ankamen. Die Aussicht auf ein Land voll zerklüftetem Lavagestein, überzogen von einer Schneeschicht beeindruckte dann alle. Den Weg zurück ging es dann schon etwas rascher und mutiger – teilweise grenzwertig mutig, aber so sind Lebewesen halt. Wichtig: Alle sind gesund wieder zurückgekommen.

Wieder zu Hause, zogen wir uns nur kurz um und starteten wieder los, denn das Lama wollte unbedingt das Kattakaffahusid besuchen. (Immerhin hatte es nicht umsonst in den letzten Wochen dieses Wort gelernt, das sich als Katzenkaffee übersetzen lässt).
Also auf ins Kattakaffahusid! Sehr klein, sehr süss und man merkt sofort: Dort regieren nicht die Menschen, sondern die Regentschaft ist in Katzenpfote!

Um 18.00 Uhr haben wir “Fly Over Iceland” gebucht. Besonders viel, hat sich das Lama davon nicht erwartet, weil einfach irgendwo drinsitzen und eine 180 Grad Leinwand rundherum zu haben, wird nicht viel können… aber: Es war großartig! So großartig, dass dem Murmeltier sogar etwas übel wurde, weil es wirklich war, als ob man selbst über Island fliegen würde. Sehr empfehlenswert.

Nachdem sich die Übelkeit gelegt hatte und nach gefühlten 5 Stunden Gehweg, erreichten wir wieder die Innenstadt und suchten uns ein gemütliches Lokal. Wir wurden fündig in einem Lokal namens “Apothek”. Es gab weder homöopathische Dosen, noch irgendwas, das man mit Medizin in Verbindung bringen konnte und doch tat es uns sooooo gut! Rind, Lachs und Lamm kamen auf den Tisch. Ein köstliches Essen, das uns 250 Euro kostete (ohne alkoholische Getränke) – aber es zahlte sich definitiv aus!

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