Tag 5: Ein anderes Weihnachten!

Endlich war er da, der langersehnte Tag vom Lama! Fürs Lamachen ist der schönste Tag des Jahres der 24. Dezember! Der Tag begann mit Schneefall – im Winterwonderland. Da der Siebenschläfer endlich wieder mal auschlafen wollte, starteten nur der Pinguin und das Lama um 9 Uhr im Stockfinstern zur Ganzkörperreinigung in die Sky Lagoon.

Es war wirklich ein einzigartiges Erlebnis.

Angefangen beim Empfang: der Angestellte, names Eric, fragte uns: “Where do you come from?” Wir unisono: “From Austria!” – er: “Wiiiirklich?” 🙂 Und dann teilte er uns die Gepflogenheiten in Deutsch mit. Man musste zwar doch aufpassen, um alles zu verstehen, aber er war wirklich süß.

Im Badeoutfit tappsten wir zum ersehnten warmen Nass – und es war wirklich ein Traum. Durchs Dunkle schwammen wir – oder gingen wir, da wir ja das Handy dabei hatten – raus ins Freie. Und was soll ich sagen: Es war draussen auch dunkel – und es dampfte ziemlich. Zu dieser Zeit waren noch nicht sehr viele Leute (vor allem Menschen aus dem asiatischen Raum) unterwegs. Aber sie wurden immer mehr – unglaublich wie wieviele auf Island sind. Wir bekamen bald mit, dass wir underdressed waren! Man trug Haube !! Am Ende des Lagoon-Besuchs wünschten wir uns auch eine Kopfbedeckung – es war ziemlich kalt am oberen Ende.

Ein ganz eigenes Gefühl war es, im warmen Wasser zu plantschen und gleichzeitig auf das dunkle Meer hinaus zu sehen. Auch eine Bar gab es im Wasser, aber leider nur mit kalten Getränken – und auf Bier hatten das Lama und der Pinguin keine Lust.

Der vom Lama extra mitgenommene Selfiestick (war nicht das Highlight in der Lagune – die Menschen aus dem asiatischen Raum hatten doch tatsächlich ein Stativ im Wasser platziert) machte unglaublich schreckliche Bilder – der im Wasser verbliebene Körper wurde nicht im besten Licht dargestellt… 😉 – Er wurde wieder verbannt..das überließen wir den anderen.

Auch ein Sieben-Schritte-Ritual machten wir mit:

Die Sauna war nicht unbedingt des Lamas und des Pinguins Ding. Aber das Ambiente ein Traum: Auf der einen Seite war die Wand aus Glas und das dunkle Meer schimmerte – man erwartete fast ein Piratenschiff um die Ecke kommen zu sehen. Nach ein paar Minuten mussten wir flüchten – eindeutig zu heiss.

Am Schluß rieben wir uns mit einem Meersalzpeeling ab und waren gerüstet für den Heiligen Abend.

Einstweilen gingen das Murmeltier und der Siebenschläfer einkaufen, um alles für das Weihnachtsmenü vorzubereiten.

Am Nachmittag besuchten wir das Perlan-Museum in Reykjavik, ein paar Stockwerke hoch und sehr vieles zu sehen. Unter anderem haben wir viel über das Verschwinden der Gletscher gehört und auch eine kleine Eishöhle konnten wir erkunden.

… auch ganz tolle Nordlichter haben wir gesehen …. auf der Leinwand…..

Bis jetzt hatten wir ja noch kein Glück – jede Tour wurde abgesagt bis jetzt – zu cloudy !!! Aber die Hoffnung stirbt zuletzt……..

Am Abend genossen wir das selbstgemachte Putengeschnetzelte und spielten Canasta. Ein etwas anderes Weihnachten – aber sehr gemütlich…

Natürlich wurde noch ein obligatorisches Weihnachtsfoto mit Baum gemacht – angetrieben vom Lama – jedem ging das An-und Ausziehen schon ziemlich auf den Wecker….aber für das Lamachen machten wir auch das….

MERRY CHRISTMAS !

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