8 Uhr morgens: der Wind wehte noch ziemlich kräftig und wie üblich war es stockdunkel. Das Lama war froh, dass sie die Nacht überlebt hatte, da sie vor dem Einschlafen schon ziemliche Bedenken äußerte, ob die Hütte dem Wind standhalten würde. Wir hatten auch, was sonst, das letzte Zimmer und es pfiff ziemlich laut um die Ecke.


Sobald das Murmeltier, wie immer pünktlich und der Siebenschläfer, wie immer ziemlich verschlafen, bereit waren, gings zum Frühstücksbuffet. Man kann es anhand der Barackenfotos nicht glauben, die Auswahl beim Buffet war wirklich erstklassig. Es soll noch bemerkt werden, dass für unseren Siebenschläfer ein extra Zimmer gebucht wurde, da er wirklich sehr große Probleme mit den Schlafgeräuschen des Murmeltiers hatte. Dieser dürfte wirklich sehr laut Murmeln in der Nacht.
Sobald die Sonne aufging, so ca. 10.30 Uhr, fuhren wir in die Stadt um den berühmten schwarzen Strand zu begutachten – und wirklich er war schwarz!


Wir waren ziemlich beeindruckt von Strand, Meer und Bergen, dass wir leider komplett übersahen, dass sich das Wasser seeeehr schnell bewegt!! Plötzlich standen das Lama, der Siebenschläfer und der Pinguin im kalten Nass – und es reichte bis zum Hintern – zumindest dem des Pinguins!

Tja, nächster Programmpunkt – zurück und umziehen, blieb uns absolut nichts anderes übrig. Es war arschkalt!! Die Schuhe des Pinguins brauchten 3 Tage zum Trocknen….
Der Hunger plagte uns schon wieder – daher schnell wieder mit dem Auto in die Stadt und in eines der ca. 3 Lokalen – eine Pizzeria und ohne zu übertreiben: Es war eine der besten Pizzen, die wir je gegessen hatten – vom Preis braucht man in Island nicht reden – besser nicht drauf achten – rechnen macht nur Kopfweh. Man beachte den schwarzen Teig – black crust Pizza – die ist nicht angebrannt!!

Am Nachmittag gings zurück, schnappten uns die Canastakarten und spielten an der Rezeption, gleich neben der Bar – das Wetter war ohnehin nicht so einladend. Der Barkeeper versorgte uns mit Kaffee und Cola Zero – wir waren glücklich. Später am Abend genossen wir nochmal das sehr gute Essen im Hotelrestaurant und im Stockdunklen beendeten wir den Tag, genauso wie er angefangen hatte. Aber man kann es fast nicht glauben – man gewöhnte sich schön langsam daran. Unser Motto war immer nach dem Frühstück: wir sehen uns bei Sonnenaufgang!