Tag 9: Reykjavik’s Street Art

Tag 9 war ein Tag zum Durchatmen. Die erste Nacht in unserem kurzfristig gebuchten Ausweichhotel in Reykjavik war gut. Unsere Erwartungen waren die Schlimmsten, aber die Zimmer und das Bad sind groß und neu renoviert. Im Gang hängen die Lichter zwar noch von den Wänden und teilweise ist klar ersichtlich, wo noch Hand angelegt werden muss, aber alles in allem kann man hier gut ein paar Tage bleiben.

Die Schlafsituation mussten wir mittlerweile ändern. Der Siebenschläfer kam in einem Zimmer mit dem Murmeltier nicht zur Ruhe und forderte sein eigenes Reich. Also musste ein drittes Zimmer her, damit der Siebenschläfer seinen wohlverdiensten Schlaf nachholen konnte.

Am Nachmittag ließen wir uns von einem isländischen Wickinger Reykjavik im Fokus des Street Arts zeigen. Mit vielen barbarischen Geschichten im Gepäck, zeigte er uns die kunstvollen Winkel der Stadt.

In einem kleinen Store durften – oder besser gesagt mussten – wir Süßigkeiten verkosten. Lakritze ist echt nicht unbedingt die Lieblingssüßigkeit von Lama, Pinguin und Siebenschläfer. Wenn sie dann auch noch gesalzen ist, machte sich das Bedürfnis “Ausspucken, ausspucken, ausspucken” breit. Allein die Erziehung ließ die Drei das grausliche Zeugs schlucken. Nur das Murmeltier genoss die Kostproben des Wickingers in vollen Zügen und durfte dann auch noch scharfe Saucen probieren. Die Zunge brannte bis zum Abendessen!

Übrigens sind die Isländer:innen super katzennarrisch! Es gibt eine Katze, die darf überall rein und überall schlafen – vor allem in den Hotels. Sie ist der König von Reykjavik und mittlerweile stolze 13 Jahre alt. Aber auch andere Katzen dürfen in die Geschäfte und Hotels und schlafen dort zwischen den angeboteten Waren. Großartige Stadt! 🙂

Das Lama war sehr entzückt von der wunderbaren Weihnachtsgeschichte der Isländer:innen. Der Sage nach kommt am Weihnachtsabend nämlich eine Katze und nimmt alle schlimmen Kinder mit, welche dann von einem Trollpärchen gekocht und verspeist werden. Wer das Lama kennt, weiß dass es damit durchaus konform gehen würde.

Am Ende der Führung ging es auf die Pride Street, die übrigens direkt zur größten Kirche Reykjaviks führt – der Hallgrimskirkja. Da wird Kirche selbst für uns wieder ein bissl cooler.

Am Abend erholten wir uns von den Strapazen beim gemütlichen Kartenspielen. Ja, der Siebenschläfer schaut immer so…

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