Tag 4: Stockholm (planlos)

Tja unser ÖBB Büro ist wirklich sehenswert….

Sorry, aber in geschätzten 5 m2 mit 2 großen Koffern und 2 Riesenrucksäcken ist keine Ordnung möglich…. Wenn wir ins Bad wollen müssen wir die Koffer zumachen…. Zwischen unseren Betten ist nicht mal 1 m Abstand und der Oberhammer: Die Fenster gehen nicht auf!! Da kommen klitzekleine Beklemmungsgefühle auf! Das Lama war den Tränen nahe, der Pinguin musste sich konzentrieren Sauerstoff in die Lungen zu bekommen… Gott sei Dank – ganz hatten wir unsern Humor trotz des langen Reisetages nicht verloren und verfielen somit nach dem ersten Schock in hysterisches Lachen. Aber eines war klar: Na, da bleim ma net!!! Der Pinguin durchsuchte Google um ein Hotel für die nächsten 2 Nächte zu finden, das Lamachen versuchte den Fernseher klarzumachen für Netflix… Wenn wir schon eine Nacht in der Sardinendose verbringen müssen, dann wollen wir uns von irgendwelchen Serien berieseln lassen… Hotels in der Nähe waren sofort gefunden – Netflix eher nicht… trotz nachfragen beim Lamamännchen, der sein angetrautes Weibchen doch glatt eine Stunde ignorierte (Kommentar Lama: wos duat der eigentlich daham?????) hatten wir mit Netflix kein Glück. Der Pinguin musste seine Federn putzen und begab sich in die Dusche… äääähhhhh ja… mit einem Fuß fast in der Klomuschel war das ein denkwürdiges Erlebnis. In der Zwischenzeit kam dem Lama die Erleuchtung einfach mal mit seinen eigenen Zugangsdaten ins Netflix zu schaun…. und zack… drin warn ma….. Damit ging der Abend einigermaßen entspannt mit der Serie YOU (das Lama verliebte sich in den Mörder… “mei er kann ja nix dafür..”) zu Ende. Wir schliefen ein, in der Zuversicht morgen sofort umzuziehen!!!!

Aber es kommt anders als man denkt…….bei uns war der turning point das das Frühstück !!!

Es war mega lecka – man musste zwar durch zahlreiche Gänge mit verschiedenen versperrten Türen, um es zu erreichen, aber es hat sich ausgezahlt. Geschlafen haben wir überaschenderweise auch sehr gut (außer Lamas Probleme mit den Ohrstöpseln, die nicht immer an der richtigen Stelle waren und dadurch diverse süße Laute des Pinguins zu ihm durchließen). Wir beschlossen (das Sprichwort “drüber schlafen” ist gar nicht so unwahr) doch zu bleiben…. was solls…. wir machten einfach die Koffer nicht so oft auf…. wozu gibts Deos?

Wir machten uns stockholmsicher und verließen unsere komfortable Unterkunft um die Stadt zu erkunden.

Unser Plan on und off zu hoppen wurde zerschlagen, da man da doch wirklich mindestens einen Tag vorher buchen muss….. also auf zur Tourist-Info, um für den nächsten Tag zu buchen – erledigt. Wir genossen den Tag ohne Plan in Stockholm, pirschten planlos über die Brücken und zwischen den riesigen alten Häusern durch, um dann unter der Autobahn mit weihnachtsbeleuchteten Betonstützen wieder Richtung Komforthotel zu wandern. Den Weg durchkreuzte ein Vapiano, der Hunger trieb uns rein und die per App bestellten Speisen wurden uns zum Tisch geliefert, sehr entspannt.

Nach einem kurzem oda so ähnlichem Powernap (das Lama hatte Nachholbedarf) in unserm Zimmer, gings wieder in die Stadt auf Entdeckungsreise und natürlich gingen wir wieder Essen, diesmal in ein schwedisches Lokal – aufgrund des Angebotes (Muscheln, Garnelen….das Lama bekam Schnappatmung) wurde ein Minutensteak vom Schwein und Pommes bestellt. Es hat herrlich geschmeckt…. und Durst hatten wir auch:

Nach einem winterlichen Spaziergang zurück, krochen wir entspannt in die Betten, verbrauchten noch die Wellnessdinger, die das Lama mitgenommen hat (Fotos wurden vom Lama konfisziert), guckten Netflix und schliefen den Schlaf der Gerechten.

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